Der Glaube versetzt Berge

Der Glaube versetzt Berge, oder warum es gut tut, manchmal seinen Standpunkt zu verändern!

Der alte Mann war der Großvater des kleinen Mädchens und bekannt für seine oft seltsamen Gedankengänge.
Eines Tages machten die beiden wieder einen ihrer ausgedehnten Spaziergänge.
Das Kind fragte: "Du, Opa, was heißt eigentlich 'Glaube versetzt Berge'?"
Der Alte zeigte mit seiner knochigen Hand auf einen kleinen Berg, der sich zu ihrer Rechten befand und sagte zu seiner Enkeltochter: "Siehst Du diesen Berg dort?". " "Ja, klar! Was ist damit?". Aber der Opa antwortete nicht mehr. Es schien ganz so, als hätte er die Frage und seine Antwort bereits vollständig vergessen.
Lange Zeit gingen sie so schweigend nebeneinander her. Die Enkelin wurde bereits ungeduldig: "Was meinst du denn nun mit dem Berg da?". Und sie zeigte auf den gleichen Berg, der sich nun jedoch links von ihnen befand. "Vorhin, mein Kind, befand sich der Berg noch rechts von uns, jetzt aber zu unserer Linken. Unser Glaube hat den Berg versetzt!".
"So ein Quatsch, Opa, das kommt doch nur daher, dass wir um den Berg herum gegangen sind!", sagte die Enkeltochter.
"Weißt du, Kind, das ist schon so, manchmal genügt es, seinen eigenen Standpunkt zu ändern, um Berge zu versetzen!"

Quelle Internet • Autor unbekannt