Freiheit

Viele Menschen wünschen sich frei zu fühlen,
wissen aber nicht, was sie mit ihrer Freiheit anfangen würden
Sie wollen frei sein VON etwas,
aber nicht frei Für etwas.

Die meisten können sagen, was sie NICHT wollen,
jedoch nicht, WAS und WIE wirklich leben wollen.

Wir haben uns so viele Jahre in Kindheit und Jugend daran gewöhnt, unfrei und von Zuwendung, Anerkennung und Wertschätzung anderer abhängig zu sein, dass wir uns kaum vorstellen können, was es bedeuten würde, frei zu sein und der Stimme unseres Herzens zu folgen. 

Die gewohnte Unfreiheit ziehen wir wirklicher Freiheit in der Regel vor.

Um Freiheit in Anspruch zu nehmen, darf ich mir klar werden, woFÜR ich diese Freiheit denn einsetzen würde und nicht nur, woVON ich frei sein möchte. Der Wutbürger schimpft wie der Rebell in der Jugend auf die über ihm, aber damit erschöpft sich seine Schöpfung auch schon. Sein Verhalten ist das eines Opfers, das seine Verantwortung für sein Glück ablehnt, sondern von anderen verlangt, dass sie ihn glücklich machen und seine Bedürfnisse befriedigen sollen (Eltern, Partner, Chef, 
Vater Staat).
Wer ein freies Leben leben will, darf sich jetzt seine inneren Unfreiheiten, Verstrickungen, Selbst- und Fremdverurteilungen anschauen, sein Klagen, Jammern und Beschwerden – kurzum. Sein Opfer-Bewusstsein. Er darf erkennen und sich vergeben lernen, was er sich selbst auf unbewusste Zeit angetan und wie er gegen  die eigenen Impulse seines Herzens gelebt hat. 

Kleine Übung:
Was glaubst du, wie du leben würdest, wenn du frei wärst, zu leben, wie dein Herz es sich wünscht? Nimm dir mal eine Stunde Zeit für die Antwort auf diese Frage und schreib deine Antwort auf. Denn wird dir das Ausmaß von Klarheit und Unklarheit in dir bewusst.
Du kannst dir nur das erschaffen, was du dir wünschst, wenn du es dir klar vorstellen kannst und wenn du dich bewusst dafür entscheidest, diesen Weg zu gehen.

Urheber Text © Robert Betz